Begeistert von der Region

Landtagsvizepräsidentin Annabell Krämer bereist Dithmarschen

Dithmarschen ist immer eine Reise wert – das ist das Fazit von Landtagsvizepräsidentin Annabell Krämer nach einer Tagestour quer durch den Kreis. Krämer, die finanz- und tourismuspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion ist, ließ sich von ihrem Kollegen Oliver Kumbartzky durch seinen Heimatkreis führen.

Zuerst ging es in den Land & Leute Erlebnishof. Im Gespräch mit der Schaustellerfamilie Rasch wurde abermals deutlich, wie sehr die Branche unter Corona leidet. Finanzielle Unterstützungen seien natürlich gut und wichtig, aber lieber wäre man wieder auf Märkten und Veranstaltungen präsent. Annabell Krämer sagte dazu: „Durch die Absagen aller Volksfest-Veranstaltungen im Land sind viele Schausteller immer noch ohne Arbeit und können keine Einnahmen generieren.“ Daher sei es wichtig, auch als Land hier mit einem Soforthilfe-Programm zu unterstützen. Krämer weiter: „Wir hoffen, dass die Förderrichtlinie jetzt an den Start geht und die ersten Gelder innerhalb der nächsten vier Wochen beantragt werden können.“
Der nächste Termin führte die Landtagsabgeordneten in das Amt Eider. In einem Gespräch mit Amtsdirektor Jan Christian Büddig und der Tourismusbeauftragten des Amtes Eider, Monja Thießen, ging es um die Chancen und Herausforderungen des Tourismus in der Region. Sorgen bereitet die Zukunft des Gieselau-Kanals und der -Schleuse. Oliver Kumbartzky sagte dazu: „Als Bundeswasserstraße ist der Gieselau-Kanal im Zuständigkeitsbereich des Bundes. Und in dessen Zuständigkeit muss der Kanal samt seiner Schleusen auch bleiben, damit weder der Binnentourismus noch die Wasserwirtschaft des Landes negative Konsequenzen fürchten müssen.“ Dafür setze sich auch die Landesregierung ein. In einem von Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) in Auftrag gegebenem Gutachten wurde herausgearbeitet, dass der Bund seine faktische Nichterhaltung aufgeben muss.

Anschließend ging es auf Eiderfahrt mit Fährmann Uwe Paulsen und der Bargener Fähre, an dem auch Hennstedts Bürgermeisterin Anne Riecke (FDP), der FDP-Kreistagsabgeordnete Thies Schlizio und der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Broder Söhl, teilnahmen. Annabell Krämer zeigte sich begeistert: „Bei einer Fahrt auf oder entlang der Eider wird Ruhe zum Erlebnis. Es wird immer deutlicher, warum der Binnentourismus um unsere Seen und Flüsse boomt. Wer einmal hier war kommt wieder.“
Den Abschluss machte eine Tour durch Burg. Der dortige FDP-Vorsitzende Stephan Sönnichsen-Berau und der Vorsitzende des Touristikausschusses der Gemeinde, Arne Semmelhack, begleiteten die beiden Landespolitiker in die Tourist-Info, das Waldmuseum und in das “Ditmarsium”. Der Vorsitzende des Fördervereins, Peter Sommer, stellte dort vor, wie es den ehrenamtlichen Mitarbeitern gelungen ist, das Museum neu zu konzipieren und in frischem Glanz erstrahlen zu lassen. Annabell Krämer sagte abschließend: „In Burg wurde wieder einmal deutlich, wie eine Gemeinde durch funktionierendes Ehrenamt gewinnt. Man fühlt sich im ganzen Kreis sofort willkommen. Dithmarschen ist jederzeit einen Besuch wert – auch für mehr als einen Tag!“

Bild Fähranlieger Delve-Schwienhusen: Oliver Kumbartzky, Broder Söhl, Uwe Paulsen, Annabell Krämer, Jan Christian Büddig, Thies Schlizio, Monja Thießen, Anne Riecke