Spende für die Tafel

Am Freitag (23.04.2021) übergaben für den FDP Kreisverband Dithmarschen der Vorsitzende Oliver Kumbartzky, die Fraktionsvorsitzende Veronika Kolb und das Mitglied im Brunsbütteler Ausschuss für geselschaftliche Angelegenheiten, Hannelore Kanngießer, vor den Räumen der Hoelp in Brunsbüttel eine Spende von 500 Euro an die Tafel.

Ein Artikel in der DLZ hatte den Anstoß gegeben. Darin wurde berichtet, dass durch höheren Bedarf und Rückgang von Spenden Engpässe entstanden sind. Hier will der FDP-Kreisverband helfen.

Nach der Scheckübergabe an Hoelp-Regionalleiter Alexander Rose und Tafelkoordinator Günther Scheer wurden die Freien Demokraten durch die großen und bestens organisierten Räume geführt. Hier wurde deutlich, was vor Ort alles geleistet wird:

  • Es werden insgesamt vier Zimmer für Obdachlose angeboten. Diese Zimmer sind alle möbliert und die Personen die dort einziehen werden bei Bedarf mit Kleidung und Lebensmitteln versorgt. Auch wird ein individuelles Coaching angeboten, um die Bewohner in der Erarbeitung einer Perspektive zu unterstützen.
  • In den Räumlichkeiten vom Sozialkaufhaus befindet sich ein mit Lebensmitteln befüllter Notfallschrank, der zu jeder Tageszeit nutzbar ist. Dieser wird vor allem vom Kooperationspartner Brücke Dithmarschen genutzt, um Menschen in Notsituationen und aktuellen Lebenskrisen mit Lebensmitteln zu versorgen.
  • Im Sozialkaufhaus werden Hausrat, Textilien und qualitativ hochwertige Möbel angeboten.
  • Die Tafel bietet an an vier Tagen Lebensmittel für Menschen mit geringen Einkommen an.
  • Der Standort dient außerdem als Verteilungszentrum für Lebensmittel an die umliegenden Tafeln. Dafür gibt es dort zwei Kühlhäuer, um gespendete Ware zu lagern, und um sie dann optimal nach den Bedürfnissen der einzelnen Tafeln und Kunden dort umzuverteilen.
  • Es wird Personen aus dem Kreis der ALG2-Empfänger mit individuellem Coaching zur Erarbeitung einer beruflichen Perspektive weitergeholfen.

Dies alles erfordert einen enormen Einsatz von fest angestellten Mitarbeitern, aber insbesondere auch vom Ehrenamt. Dafür kann gar nicht genug Dank ausgesprochen werden. Insbesondere in der jetzigen Pandemiezeit ist deutlich mehr Manpower im Ehrenamt erforderlich, u. A. weil Ausgabezeiten verlängert werden, um so längere Wartezeiten zu verhindern und damit auch die Hygienevorschriften einzuhalten.